Bad Lippspringe – Westfalen-Therme

Es gibt keine separaten Umkleidekabinen für die Saunagäste, man muss sich also die Umkleideräume und – Schränke mit den Badegästen teilen.

Nach dem Umziehen muss man dann auch durch das ganze Schwimmbad laufen und eine Treppe hoch in den Saunabereich steigen. Dieser ist zwar ganz nett gestaltet und verteilt sich auf insgesamt 3 Etagen, ist aber gerade an volleren Tagen ziemlich unruhig.

In der oberen Etage befindet sich die Asia Lounge mit einer nett gestalteten Ruhezone, einer Eukalyptus-Sauna, sowie einem Warmwasserbecken und einem Außenbereich (Terasse).

Hier ist es etwas ruhiger, obwohl manche Besucher den angebrachten Hinweis (absolute Ruhezone) scheinbar nicht verstehen.

Der untere Bereich ist der Saunagarten, wo sich u.a. eine Blockhaussauna und eine Erdsauna befinden.

Sehr positiv haben die insgesamt großen Saunen mit den großen Liegeflächen im oberen Bereich empfunden, wo man sich nebeneinander der Länge nach hinlegen kann und so z.B. die Möglichkeit hat, händchenhaltend den Saunagang zu genießen.

Auch im Stuhlkreis am offenen Kamin zu sitzen ist etwas sehr schönes.

An herausragenden Punkten war das aber schon das einzige. Insgesamt hat die gesamte Saunalandschaft eher einen mittelmäßigen Eindruck auf uns hinterlassen, obwohl die Mitarbeiter einen netten Eindruck gemacht haben, teilweise sind die Wege von der Sauna zu einer Dusche zu lange, es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Taschenablagen (wenn es voll ist, muss man dann schon mal sehen, wo die Tasche bleibt), der Saunagarten war nett aber verhältnismäßig klein für eine so große Saunalandschaft.

Nicht gefallen hat uns das Restaurant. Es gibt in der Saunalandschaft kein separaten Gastronomiebereich, lediglich eine Bar, in der man neben Getränken höchstens Pizzastückchen oder Brezeln bekommt.

Wenn man im Rahmen eines längeren Aufenthaltes etwas essen möchte, muss man dies im Schwimmbadrestaurant einnehmen, wo schon der Lärmpegel (schallendes Kindergeschrei neben aufreibender Musik) und das Ambiente nicht gerade ein Wellnessgefühl versprühen.

Wenn man dann noch das Kantinenessen, welches insbesondere durch eine Vielzahl von fetttriefenden Friteusengerichten auffällt, betrachtet, wird man vermutlich nur einmal dort essen und dann nie wieder, wenn man nicht ganz und gar kulinarisch entwöhnt ist.

Sollten wir noch einmal in die Westfalen-Therme gehen, was sicherlich nur mit Gutschein und nur, wenn wir ohnehin in der Nähe sind, passieren wird und wir sicherlich nicht wieder die ca. 170 km (eine Strecke) einfach so fahren werden, gehen wir dort bestimmt nicht mehr essen.

 

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Moni und Volker Passmann aus Dorsten